Unterwegs

Im Flugzeug sah ich vor einigen Wochen den Film HUNGER GAMES.
Anschliessend dachte ich bei mir, dass die Welt nicht so einfach, nicht so schwarz-weiss gestrickt ist. Alles erschien mir viel zu plakativ, viel zu sehr auf Betroffenheit und die schlechte dekadente Welt konzentriert zu sein. Zuviel: „denkt über Euer schlechte Charakter nach und wie weit seit Ihr schon Teil dieser dekadenten Welt.“ Hinzu kam die schrecklich plumpe und einfallslose Assoziation mit den KZs der Nazis, so das man einfach zum Schluss kommen muss, dass es sich bei diesem Film und billige Betroffenheits-Mache handelt.

Vor wenigen Tagen dann flog ein Mensch vom Himmel auf die Erde herab und brach dabei den ein oder andere Weltrekord oder brach ihn auch nicht. Das schien gar nicht so wichtig zu sein. Viel wichtiger hingegen war wohl die Tatsache, ob er das Ganze überhaupt überlebt oder ob die Übertragung frühzeitig beendet werden wird. 20 Millionen Menschen ließen diesen Kitzel nicht entgehen und verfolgten das Ganz nahezu live. Wie damals im Circus Maximus in Rom – vielleicht sollte ich meine vernichtende Kritik den Film HUNGER GAMES noch einmal überdenken???

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